Vor rund 30 Jahren entwickelte ein japanischer Chiropraktiker ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt es schmerzlindernd und stoffwechselanregend.
Der Trend zum Leuchtband begann übrigens ebenfalls mit einem Starkicker.
Als sich David Beckham vor Jahren nach seinem letzten Spiel des Trikots entledigte, bestaunten die Zuschauer nicht etwa das schulterbreite Tattoo auf seinem Rücken, sondern vielmehr ein paar
pinkfarbene Pflasterstreifen.
Das Tapen oder auch Taping ist eine Therapiemethode von schmerzhaften Erkrankungen, insbesondere des Muskel-, Sehnen- oder Skelettapparates. Mit Tapes können Sie Verletzungen kurieren, Muskeln lockern und Entzündungen hemmen. Taping ist eine neue, sanfte Form der Schmerztherapie (vormals Kinesio – Taping).
Die Behandlung erfolgt durch das Aufbringen von etwa fünf Zentimeter breiten, elastischen Klebebändern auf Baumwollbasis direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen zwischen einigen Tagen und bis zu zwei Wochen. Die Tapes werden in zahlreichen Farben hergestellt.
Die Wirkung beruht nach Aussage der Verfechter der Methode im Wesentlichen auf zwei Faktoren. Zum einen auf der direkten Stimulation der Hautrezeptoren und zum anderen auf einer wellenförmigen Gewebeanhebung unter dem Band.
Durch das Aufbringen von Tapes können wir diese Sensoren stimulieren- ähnlich wie es bei der Akupunktur mit Nadeln durchgeführt wird. Bei den elastischen Tapes entsteht sogar noch eine breitere
Wirkungsweise denn die Hautsensoren werden 24 Stunden am Tag beeinflusst!
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